Digitalisierung
Das in den Quellen vor Ort ausgewählte Bildmaterial wird digitalisiert. Die Fotografien in den Beständen sind bezüglich Materialität und Präsentations- bzw. Aufbewahrungsform sehr unterschiedlich. Sorgfältig in Alben eingeklebte, mit handschriftlichen Legenden versehene Bilder stehen neben ungeordneten Kisten mit Fotos in unterschiedlichen Grössen und Erhaltungszuständen. Dia-Positive sind in Präsentationsmagazinen oder einzeln in Passepartouts aufbewahrt.
Die Digitalisierung bildet eine Strategie zur Dekontextualisierung. Der Gebrauch einer Fotografie in einem bestimmten Zusammenhang (in einer Zeitung, einer Werbebroschüre, einer Ansichtskarte, einem privaten Album, einem Geschäftsbericht), legen je eine bestimmte Bedeutungsschicht über das Bild. Materialität und Präsentationsform beeinflussen und steuern Wahrnehmung, Interpretation und Beurteilung einer Fotografie. Der «Auftritt» einer Fotografie in einem bestimmten visuellen und medialen Kontext ist jedoch immer nur eine mögliche Erscheinung, ein bestimmter «Aggregatszustand» dieses Bildes. Im fotografischen Verfahren liegt grundsätzlich die Möglichkeit angelegt, das gleiche Bild in mehr als einer Weise zu verwenden, es in einen anderen visuellen oder sprachlichen Bedeutungszusammenhang zu stellen.
Die Digitalisierung löst das Bild aus dem bestehenden Kontext heraus. Die Materialität, die durch den spezifischen Gebrauch in einer Baudokumentation, als Pressebild, Ansichtskarte, Erinnerungsbild etc. bedingt ist, wird zurückgenommen. Wertungen und Bedeutungszuschreibungen, die durch den Herkunftskontext eines Bildes begründet sind, treten in den Hintergrund. Die Bilder können unabhängig davon auf ihr Potential zur Darstellung und Dokumentation von Raumentwicklung befragt werden.
Digitalisiert wird mittels portabler Flachbett- und Durchlichtscanner. Alle Fotografien werden in der gleichen Grösse und Auflösung eingescannt (8 MB für Schwarzweiss-Bilder bzw. 23 MB für Farbbilder) und als Tif-Dateien abgespeichert. Erstellt werden Rohscans, die Bilder werden bezüglich Farbigkeit, Kontrast und Schärfe nicht bearbeitet.
Die zum einzelnen Bild vorhandenen Informationen sind in den Metadaten erfasst: Autor, Ort, Aufnahmedatum, Archiv, Aufbewahrungsort im Archiv, Beschriftung. Ebenso werden Materialität, Grösse und Präsentationsform aufgeführt, so dass diese Informationen bei Bedarf zu Verfügung stehen bzw. auf das Originalbild zurückgegriffen werden kann.
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Die Digitalisierung bildet eine Strategie zur Dekontextualisierung. Der Gebrauch einer Fotografie in einem bestimmten Zusammenhang (in einer Zeitung, einer Werbebroschüre, einer Ansichtskarte, einem privaten Album, einem Geschäftsbericht), legen je eine bestimmte Bedeutungsschicht über das Bild. Materialität und Präsentationsform beeinflussen und steuern Wahrnehmung, Interpretation und Beurteilung einer Fotografie. Der «Auftritt» einer Fotografie in einem bestimmten visuellen und medialen Kontext ist jedoch immer nur eine mögliche Erscheinung, ein bestimmter «Aggregatszustand» dieses Bildes. Im fotografischen Verfahren liegt grundsätzlich die Möglichkeit angelegt, das gleiche Bild in mehr als einer Weise zu verwenden, es in einen anderen visuellen oder sprachlichen Bedeutungszusammenhang zu stellen.
Die Digitalisierung löst das Bild aus dem bestehenden Kontext heraus. Die Materialität, die durch den spezifischen Gebrauch in einer Baudokumentation, als Pressebild, Ansichtskarte, Erinnerungsbild etc. bedingt ist, wird zurückgenommen. Wertungen und Bedeutungszuschreibungen, die durch den Herkunftskontext eines Bildes begründet sind, treten in den Hintergrund. Die Bilder können unabhängig davon auf ihr Potential zur Darstellung und Dokumentation von Raumentwicklung befragt werden.
Digitalisiert wird mittels portabler Flachbett- und Durchlichtscanner. Alle Fotografien werden in der gleichen Grösse und Auflösung eingescannt (8 MB für Schwarzweiss-Bilder bzw. 23 MB für Farbbilder) und als Tif-Dateien abgespeichert. Erstellt werden Rohscans, die Bilder werden bezüglich Farbigkeit, Kontrast und Schärfe nicht bearbeitet.
Die zum einzelnen Bild vorhandenen Informationen sind in den Metadaten erfasst: Autor, Ort, Aufnahmedatum, Archiv, Aufbewahrungsort im Archiv, Beschriftung. Ebenso werden Materialität, Grösse und Präsentationsform aufgeführt, so dass diese Informationen bei Bedarf zu Verfügung stehen bzw. auf das Originalbild zurückgegriffen werden kann.
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